Sportgala Ostbelgien 2021: Eine Gala der besonderen Art
In Corona-Zeiten gibt es keine Sportgala mit Sportlern, Sportlerinnen und Sportmannschaften auf der Bühne und Sportbegeisterten im Publikum. Dieses Jahr ist die Gala als Diskussionsrunde im Triangel St. Vith aufgezeichnet und am Samstagabend als Internet-Stream veröffentlicht worden.
Es war eine andere Sportgala, als man es eigentlich gewohnt ist. Auch wenn sie im Triangel in St. Vith stattfand, war alles anders als sonst. Im Mittelpunkt der diesjährigen Sportgala standen nicht unbedingt die Ehrungen der sportlichen Leistungen aus dem vergangenen Jahr, sondern eine Diskussionsrunde über das Coronajahr 2020 und über die Zukunft des Sports.
Wie wichtig ist Sport für die Gesundheit und welche Perspektiven braucht der Sport in der Region? Diese Fragen standen im Fokus der Diskussionsrunde.
Während Ministerin Isabelle Weykmans darauf aufmerksam machte, dass man in kleineren Gruppen oder alleine Sport machen konnte und dass der Blick auf eine bessere Zukunft gerichtet bleiben muss, räumte der Präsident des Leitverbandes des ostbelgischen Sports, Alexander Fickers, eine falsche Herangehensweise bei der Forderung nach Perspektiven im Sport ein.
Man habe ganz bewusst in den Gesprächen immer versucht, den Gesundheitsfaktor in den Vordergrund zu stellen, so Fickers. "Ich muss jetzt fast im Nachhinein sagen, vielleicht war es falsch. Falsch in dem Sinne, dass wir vermittelt haben, dass wenn kein Sport getrieben wird, wir die Gesundheit schon einmal so ein bisschen in der Warteschleife setzen und danach kümmern wir uns wieder darum."
"Aber die Gesundheit ist kein stabiler Zustand, sondern etwas, das täglich gefördert werden sollte. Der Sport ist eine super Methode, um die Gesundheit zu fördern. Wenn man keinen Sport treibt, schadet man der Gesundheit. Vielleicht hätten wir das besser so gesagt. Das heißt: Den Sport verbieten schadet der Gesundheit." Fickers wünscht sich mehr Perspektiven für den Sport und hat Angst, dass sich bis zum Ende des Jahres nicht viel verändert oder dass die Impfung nicht die erhoffte Wirkung bringt.
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